29.07.2013 Dinslaken
Wir sind im Einpackmodus. Unser Haus mit 160qm plus Keller wird eingepackt. Dies ist nicht der schönste Teil der Reisevorbereitungen. Mittlerweile sind 90% unseres Hab und Guts in verschiedensten Kisten. Der Begriff Provisorium bekommt gerade eine völlig neue Bedeutung. Kreativität und eine gewisse Leidensfähigkeit sind unabdingbar. Selbst für Campingerprobte ist das harter Tobak. Jeden Morgen stehen wir auf und glauben alles verpackt zu haben, und trotzdem entdeckt man in jedem Raum ständig noch Kleinigkeiten, die in Kisten müssen, die selbstverständlich ganz hinten unten stehen. Hier die konkreten Daten: Wir haben kein Bett mehr, wälzen uns auf Isomatten, keine Küche mehr, das heißt außer Tee und Kaffee gibts nichts Warmes mehr und die Klamottenauswahl ist sehr beschränkt (3 U-Hosen, 2 T-shirts...). Eigentlich wollten wir das erst im Sabbatjahr so halten, aber es ist eine gute Vorbereitung. Ab und zu befällt uns ein leichtes Panikgefühl ob wirklich alles in den Laster passen wird.

